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Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte (HdO):
Die Alleskönner unter den Hörsystemen

  • Maximale Leistung bei jedem Hörverlustgrad
  • Komfortables Tragen und einfache Handhabung
  • Modernste Technologie für besten Klang
Hinter dem Ohr Hörgerät (HdO) im Vergleich mit einer 1 Euro Münze
Hinter dem Ohr Hörgerät (HdO) im Vergleich mit einer 1 Euro Münze

Sie sind leistungsstark und echte Multitalente: Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte – kurz HdOs – zählen zu den beliebtesten Hörsystemen überhaupt. Und das ist kein Wunder: Sie vereinen moderne Technik mit hohem Tragekomfort und sind dabei so vielseitig wie die Menschen, die sie tragen. Ob Kind oder Senior, leichter Hörverlust oder starke Schwerhörigkeit: Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte passen sich verschiedensten Lebenssituationen an und überzeugen mit cleveren Funktionen.

In diesem Beitrag erklären wir, was Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte so besonders macht, wie sie funktionieren, für wen sie geeignet sind und welche Varianten es gibt – vom klassischen Modell bis hin zum RIC-Gerät mit externem Hörer. Außerdem geben wir Ihnen wertvolle Tipps zu Tragekomfort, Pflege, Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen und Zuzahlungen.

Was sind Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte?

Doch was genau steckt eigentlich hinter diesen technischen Alleskönnern? Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte (HdO) gehören zu den am häufigsten verwendeten Hörsystemen – und das aus gutem Grund: Sie sitzen sicher hinter dem Ohr, während der verstärkte Schall über einen Schallschlauch direkt ins Ohr gelangt. Im robusten Gehäuse stecken Mikrofon, Verstärker, Lautsprecher und ein leistungsstarker Akku oder eine Batterie. Der Klang wird über den Schallschlauch ins Ohr geleitet, an dem entweder ein maßgefertigtes Ohrpassstück (Otoplastik) oder ein kleines, transparentes Kunststoffschirmchen (Dome) sitzt. Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte sind einfach in der Handhabung, robust, leistungsstark und bieten je nach Variante sogar Bluetooth-Funktionen, etwa zur Verbindung mit Smartphone oder Fernseher. Außerdem eignen sie sich für Kinder, Senioren und Menschen mit eingeschränkter Feinmotorik und sind in unterschiedlichen Bauformen wie RIC, Mini-HdO oder in klassischen Varianten mit Schallschlauch erhältlich.

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Für wen sind Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte geeignet?

Ob im Alltag, beim Sport oder im Beruf: Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte sind echte Allrounder und für viele Menschen mit Hörminderung eine ideale Lösung. Besonders geeignet sind Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte für folgende Personengruppen:

Betroffene mit mittlerem bis hochgradigem Hörverlust

Vor allem für Betroffene mit mittlerem bis hochgradigem Hörverlust bieten sich klassische Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte an, weil sie eine starke und zuverlässige Verstärkung ermöglichen.

Senioren und Personen mit eingeschränkter Feinmotorik

Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte sind nicht nur einfach in der Handhabung und Bedienung, sondern auch leicht zu reinigen. Dadurch sind sie die perfekte Lösung für Senioren und Personen mit eingeschränkter Feinmotorik.

Menschen mit kosmetischen Bedenken

Viele Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte-Modelle sind dezent, in Haut- oder Haarfarbe erhältlich und kaum sichtbar – eine diskrete Lösung für Menschen mit kosmetischen Bedenken.

Nutzer mit hohem Energiebedarf

Nutzer mit hohem Energiebedarf können sich mit Hinter-dem-Ohr-Hörgeräten sicher fühlen, denn sie bieten genug Platz für leistungsstarke Akkus oder große Batterien.

Durch Maßanfertigung für Kinder und Jugendliche

Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte sind robust, sicher und durch maßgefertigte Otoplastiken individuell anpassbar, wodurch sie auch für Kinder und Jugendliche geeignet sind.

Menschen, die stark schwitzen oder Entzündungen im Ohr

Menschen, die stark schwitzen, zu häufig wechselndem Ohrenschmalz neigen oder Entzündungen im Ohr haben, profitieren durch Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte von einem besser belüfteten Gehörgang durch den Sitz hinter dem Ohr.

Dank dieser Vielseitigkeit sind Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte in nahezu jeder Lebenslage eine sichere Wahl.

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Wie funktionieren Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte?

Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte funktionieren nach einem klar strukturierten Prinzip: Über ein kleines Mikrofon, das im Gehäuse hinter dem Ohr sitzt, wird der Schall aus der Umgebung aufgenommen. Dieser wird anschließend von einem digitalen Verstärker bzw. Signalprozessor analysiert und gezielt verstärkt – abgestimmt auf den individuellen Hörverlust des Hörgeräteträgers. Der optimierte Ton wird dann über ein Ohrpassstück (Otoplastik) oder ein kleines Schirmchen ins Ohr geleitet. Dabei gibt es zwei Varianten:

Klassische Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte

Beim klassischen Hinter-dem-Ohr-Hörgerät wird der Schall über einen transparenten Schallschlauch zur Otoplastik weitergeleitet.

RIC-Hörgeräte

Während bei der RIC-Version (Receiver-in-Canal) ein dünnes Kabel den Ton direkt in den Gehörgang transportiert, für besonders natürlichen Klang und diskrete Optik.

Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte Varianten im Überblick

Phonak Sky M Slim Tube in rot

HdO mit ausgelagertem Hörer (Ex-Hörer)

Diese Geräteform ist besonders klein und leicht. Der Lautsprecher sitzt ausgelagert in einer kleinen Otoplastik oder einem transparenten Schirmchen direkt im Ohr. Durch die Nähe zum Trommelfell entsteht ein hervorragender Höreindruck. Sprache, Umgebungsgeräusche und die eigene Stimme klingen besonders natürlich.

Phonak Packshot Slim Hörgeräte Paar ohne Empfänger

HdO mit Schallschlauch

Bei dieser Variante sitzt die gesamte Technik – inklusive Lautsprecher- in einem kleinen, robusten Gehäuse hinter dem Ohr. Ein dünner, transparenter Schallschlauch führt ins Ohr, manchmal ergänzt durch eine Otoplastik. Auch Menschen mit starkem Hörverlust profitieren von der hohen Leistung der integrierten High-Tech-Verstärker und dem hohen Bedienungskomfort.

Hinter dem Ohr Hörgerät (HdO) im Vergleich mit einer 1 Euro Münze

Mini-HdO

Mini-HdO-Hörgeräte sind besonders kompakt und nochmals unauffälliger als klassische Hinter-dem-Ohr-Geräte. Sie eignen sich für alle, die Wert auf ein dezentes Design legen. Der Schall wird meist über einen dünnen Schallschlauch ins Ohr geleitet. Diese Geräte sind vor allem bei leichtem bis mittlerem Hörverlust geeignet. Dank der „offenen Versorgung“ – einer Luftdurchlässigkeit im Gehörgang – bieten sie einen besonders natürlichen Klang. Je nach Modell sind sie flexibel mit Akku oder Batterie nutzbar.
Phonak Packshot Slim Hörgeräte Paar ohne Empfänger

RIC-Hörgerät

RIC-Hörgeräte (Receiver-in-Canal) sind besonders unauffällig und bieten einen natürlichen Klang. Im Unterschied zu klassischen Hinter-dem-Ohr-Hörgeräten sitzt der Lautsprecher nicht im Gehäuse, sondern direkt im Gehörgang. Dadurch gelangt der Schall besonders nah ans Trommelfell. Mikrofon und Verstärker befinden sich im kleinen Gehäuse hinter dem Ohr. RIC-Geräte sind für leichte bis hochgradige Hörverluste geeignet und ermöglichen dank austauschbarer Hörer eine flexible Anpassung bei Veränderungen des Hörvermögens.

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Vorteile von Hinter-dem-Ohr-Hörgeräten

Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte punkten mit einer ganzen Reihe praktischer Vorteile. Dank ihrer größeren Bauform bieten sie besonders viel Leistung und eignen sich dadurch auch bei starker Schwerhörigkeit. Gleichzeitig schafft der zusätzliche Platz Raum für leistungsstärkere Akkus, was sich in einer längeren Laufzeit bemerkbar macht. Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte gelten zudem als äußerst robust, sind einfach zu reinigen und lassen sich gut bedienen. Viele Modelle verfügen über moderne Features wie Bluetooth und App-Anbindung und lassen sich bequem mit dem Smartphone oder anderen Endgeräten verbinden. Auch als wiederaufladbare Varianten mit Akku sind Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte erhältlich.

Hinter-dem-Ohr Hörgeräte mit Titanotoplastik und Etui im Hintergrund. Daneben ein Smartphone mit der geöffneten App zur Verbindung der Hörgeräte mit dem Smartphone

Wie muss ein Hörgerät hinter dem Ohr sitzen?

Damit ein Hörgerät optimal funktioniert, ist der richtige Sitz hinter dem Ohr entscheidend. Wer sich fragt „Wie halten Hörgeräte hinter dem Ohr am besten?“, sollte wissen: Der Sitz muss individuell angepasst werden, am besten vom Hörakustiker. Ein falscher Sitz kann sonst zu unangenehmen Pfeifgeräuschen (Feedback) oder Klangverzerrungen führen. Das Hinter-dem-Ohr-Hörgerät sollte eng anliegen, aber dennoch bequem sitzen, ohne zu drücken oder zu verrutschen. Besonders wichtig: Schallschlauch oder Kabel, wie bei RIC-Geräten, dürfen nicht spannen oder geknickt sein. Auch das Ohrpassstück (Otoplastik) im Gehörgang muss fest sitzen, darf jedoch kein Druckgefühl auslösen. Beim Sprechen oder Kauen sollte das Hörgerät stabil bleiben. Für Brillenträger lohnt es sich außerdem, zu prüfen, ob sich Brillenbügel und Hörgerät bequem kombinieren lassen. Regelmäßige Kontrollen beim Hörakustiker sichern auf Dauer den optimalen Halt und maximalen Komfort.

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Maximaler Hörkomfort: Zusatzfunktionen für jede Hörsituation

Sitzt das Hörgerät optimal, ist der Grundstein für angenehmes Hören gelegt. Doch moderner Hörkomfort endet nicht beim perfekten Sitz – auch die inneren Werte zählen. Erst durch smarte Zusatzfunktionen werden Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte zu echten Alltagshelfern in jeder Umgebung. Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte übertragen beispielsweise mithilfe von Bluetooth auf Wunsch Töne aus Handy, Tablet, Fernseher oder Musikanlage direkt in das Hörgerät.

Ausgerüstet mit leistungsstarken Lithium-Ionen-Akkus laden Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte besonders schnell auf und sorgen für eine lange Tragedauer. Ausgedehnte Hörtage mit vielen Besprechungen, Musik hören, Kino, Familienfeier und Podcast hören meistern Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte spielend.

Zusätzlich sorgen moderne Technologien wie Störgeräuschunterdrückung, Richtmikrofone und eine T-Spule für induktive Übertragungen, etwa beim Telefonieren oder in öffentlichen Einrichtungen, für ein Plus an Hörkomfort und Sprachverstehen in jeder Situation.

Mehr Perfektion beim Sprachverstehen
HDO-Hörgeräte mit HCP

Manchen Menschen mit Hörminderungen bereitet das Hören in lauten Umgebungen Probleme. Im Restaurant ein unverständlicher Geräuschbrei, bei der Familienfeier Stimmengewirr statt unbeschwerter Unterhaltung: Die Störgeräusche aus der Umgebung dringen bei sogenannten „offenen Versorgungen“ (z.B. Hörgerät mit einem Schirmchen) am Hörgerät vorbei direkt ans Trommelfell. Im Ergebnis überlagert dann der eindringende Störschall die Sprachsignale.

Abhilfe schafft das HCP von Hörluchs, eine an das Ohr angepasste Spezial-Otoplastik mit einem atmungsaktiven Kohlefaserfilter. Es sorgt für optimales Sprachverstehen in geräuschvoller Umgebung bei gleichzeitiger Belüftung des Ohres. HCP kann mit den HdO-Modellen mit Schallschlauch aller Hersteller kombiniert werden.

HCP Otoplastik in farblos transparent von Hörluchs Hörgeräte
Hörgerät reinigen mit Hörgeräte Reinigungsspray auriFIX von Hörluchs Hörgeräte

Reinigung & Pflege von Hinter-dem-Ohr-Hörgeräten

Für eine lange Lebensdauer und zuverlässige Funktion sollten Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte täglich gereinigt werden. Dazu gehören das Abwischen des Gehäuses, die Reinigung des Ohrpassstücks und das Durchpusten des Schallschlauchs. Spezielle Reinigungssets und Trockenboxen helfen, Feuchtigkeit zu entziehen und Ablagerungen zu entfernen. Bei anhaltender Feuchtigkeit, Pfeifgeräuschen oder anderen Fehlfunktionen empfiehlt sich ein Besuch beim Hörakustiker. Er übernimmt die gründliche Reinigung und prüft, ob das Gerät technisch einwandfrei funktioniert.

Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte: Kosten, Kassengeräte und Zuzahlungen

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen bei ärztlich bestätigtem Hörverlust einen Festbetrag für ein Hörgerät, inklusive Anpassung, Otoplastik und Nachsorge. Dieser Zuschuss deckt in der Regel ein sogenanntes Kassengerät ab, das bereits über grundlegende Funktionen wie Störgeräuschunterdrückung und digitale Klangverarbeitung verfügt. Wer besonderen Wert auf noch besseren Klang, modernes Design oder zusätzliche Features wie Bluetooth und App-Steuerung legt, kann sich für ein höherwertiges Modell entscheiden. Für diese Premiumgeräte ist dann eine private Zuzahlung nötig. Ein Hörakustiker berät individuell zu den verfügbaren Optionen und Kosten.

Silberfarbenes Hinter-dem-Ohr Hörgerät von oticon

Gut beraten, besser hören: Mit Hörluchs zum passenden Hinter-dem-Ohr-Hörgerät

Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte bieten für viele Menschen die ideale Hörlösung. Damit Ihr Hörgerät optimal zu Ihrem Alltag, Hörprofil und zu Ihren persönlichen Vorlieben passt, ist eine individuelle Beratung entscheidend. Die Hörakustiker von Hörluchs nehmen sich Zeit für Ihre Wünsche und begleiten Sie auf dem Weg zu besserem Hören, von der Auswahl über die Anpassung bis zur Nachsorge. Egal für welche Art des Hörgeräts Sie sich interessieren – ob Hinter-dem-Ohr-Hörgerät, Im-Ohr-Hörgerät, Tief-im-Kanal-Hörgerät oder ein ganz anderes – wir helfen Ihnen gerne weiter. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin und finden Sie Ihr perfektes Hörgerät mit Hörluchs! Wir freuen uns auf Sie.

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